Käsekuchen

Kleiner Käsekuchen ohne Boden



Hausgemachter Käsekuchen


Rezept für den kleinen Käsekuchen ohne Boden


Zutaten für den Käsekuchen:


500g Doppelrahmfrischkäse

300g Schmand

200g Zucker

2 Eier

1/2 Vanilleschote

Schale einer Bio-Zitrone


Zutaten für die Verzierung:


10g Schokolade

eine Handvoll Beeren




Zubereitung


 

  • Den Frischkäse, Schmand und Zucker in einer großen Schüssel cremig rühren.
  • Die Zitrone heiß waschen und die Schale abreiben, die Vanille halbieren und das Mark herauskratzen, beides zur Käsemasse dazugeben.
  • Die Eier hineinschlagen und alles kurz cremig rühren.
  • Eine kleine runde Backform (18cm) einfetten und den Teig hineingießen.
  • Im vorgeheizten Backofen bei 160°C Ober-/Unterhitze ca. 60 Minuten lang backen.
  • Den Backofen ausschalten, einen Spalt öffnen und den Kuchen 2h nachgaren lassen.
  • Herausnehmen und 6 Stunden kühlen. 

    Tipp : Der Kuchen hat keinen Boden, der Feuchtigkeit aufsaugt, sodass sich nach dem Backen und Herauslösen aus der Form etwas Flüssigkeit am unteren Rand ansammelt. Diese Flüssigkeit vor dem Kühlen am besten mit einem Papiertuch gründlich aufsaugen.

 

Verzieren :

 

  • Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. In einen Spritzbeutel füllen und vom Mittelpunkt aus nach außen kreisförmig kleine Punkte Schokolade spritzen. Die Abstände zwischen den Punkten mit Scholoadenstreifen verzieren, d.h. weniger Schokolade als für die Punkte herauslaufen lassen.
  • Nach Belieben mit frischen Beeren belegen.

 

  Die Story zum Käsekuchen


Der Käsekuchen ist fester Bestandteil meiner kulinarischen Kindheitserinnerungen. Und zwar war das der Vorzeigekuchen meiner Großmutter, und ist es bis heute. Stolz erzählt sie, dass für ihr Rezept für den „Wiener Käsekuchen“ 10 Eier benötigt werden…
Mein Käsekuchen ist im Vergleich dazu ein Minimodell. Und er kommt ohne den typischen polnischen „weißen“ Käse aus, der für den Käsekuchen durch den Fleischwolf gedreht wird. So einen Kuhmilchkäse gibt es in Deutschland nicht – er erinnert optisch ein wenig an Feta, ist aber absolut geschmacksneutral. Ja, und weil es diesen Käse in Deutschland nicht gibt, war ich lange Zeit davon überzeugt, dass man in Deutschland auch keinen richtig guten Käsekuchen backen kann. Bzw. haben die polnischen Rezepte nicht gepasst. Bis ich schließlich vor ein paar Jahren begonnen habe, mich durch unterschiedliche Käsekuchenrezepte durchzuprobieren, die ich online und in Backzeitschriften fand. Die Ergebnisse waren nie so wirklich überzeugend. Bis ich dieses Rezept in einem Buch speziell über Käsekuchen fand – es wird allerdings in dem Originalrezept mit einem Brownieboden kombiniert. Der Käsekuchen mit Brownieboden ist geschmacklich absolut fantastisch, hat aber ein Manko: Der Boden klebt so extrem am Backpapier, dass man die geschnittenen Kuchenstücke nicht hochheben kann. Deshalb habe ich den Versuch gewagt, nur den oberen Teil zu backen. Den Zitronenabrieb und die echte Vanille habe ich auch noch ergänzt, sowie die Verzierungen. Und das Ergebnis ist ein kleiner, aromatischer Käsekuchen, der z.B. sehr schön auf den Ostertisch passt. Guten Appetit!

Eure PUKI 

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